Ein kraftvolles Mentaltraining, das die Fähigkeit zur Konzentration, Fokussierung und den Zustand des inneren Gleichgewichts steigert. Die Verschmelzung dient auch dem energetischen Selbstschutz und ist besonders für diejenigen nützlich, die viel mit anderen Menschen arbeiten.
In den alchemistischen Praktiken der Fusion werden verschiedene Pakua (Ba Gua) und Sammelpunkte verwendet, um anhaftende, emotionale Energien aus den Organen zu extrahieren, zu binden und zu harmonisieren. Das Sammeln der Organenergie schwächt die Organe in keiner Weise. Vielmehr ist es so, dass bei jeder Übung die Energie der aus den Organen gesammelten Essenzen fusioniert, gereinigt und in eine Lebensenergie von erhöhter Qualität umgewandelt wird. Am Ende jeder Übung wird die Energie in Perlenform gesammelt und dem Körper wieder zugeführt, um alle Organe und Drüsen zu stärken, besonders aber diejenigen, die zusätzliche Energie benötigen.
Der Westen kennt auch vergleichbare Traditionen, wie die "Chymische Hochzeit" als Titel einer der Rosenkreuzer-Schriften und als Instrument der Forscher, die die hermetischen Schlüssel der "Alchemie", der Kabbala und der Astrologie besaßen. In der Alchemie bedeutet die chymische Hochzeit die Vereinigung von Gegensätzen und offenbart den schrittweisen Weg der Einweihung in die letzten großen Geheimnisse unserer Existenz. Auch die Kan- und Li-Formeln des Taoismus können als eine "heilige Hochzeit" verstanden werden.
Die komplexen Zusammenhänge der taoistischen 5 Elementarkräfte - auch Wandlungsphasen genannt - sowie die Hauptwirkungsketten Schöpfungszyklus und Kontrollzyklus sind damit verbunden. Das positive Chi der tugendhaften Energie wird durch die Hauptorgane geleitet, die im Laufe dieser Zyklen angesammelte Energie wird zu einer Perle des Mitgefühls. Diese Perle öffnet und reinigt dann die aufsteigenden Kanäle und die umliegenden Schutzgürtelkanäle.
Die tantrischen Linien des tibetischen Buddhismus und die vedischen Yogatraditionen kennen und praktizieren seit Jahrhunderten ähnliche Praktiken. Auch die Taoisten laden ihr Mandala - das Pakua - zur Meditation ein: ein besonders tief bewegender Teil der Fusionspraxis. Schwingungen, Vibrationen, Resonanzen und Klänge spielen in den taoistischen Traditionen eine große Rolle.
Während der jahrtausendelangen Beschäftigung mit Philosophie und Psychologie erkannten die Taoisten die Notwendigkeit, die Grundemotionen des Menschen zu erforschen. Sie beobachteten, dass bestimmte Handlungen unerwünschte Emotionen anziehen, wenn sie nicht verstanden und überwunden werden. Disharmonische Emotionen können in nützliche Lebensenergie umgewandelt werden.
Unerwünschte negative Emotionen abzuwehren oder zu unterdrücken bedeutet daher, Lebenskraft abzuwehren oder zu unterdrücken. Stattdessen hält es das taoistische System für besser, ihre Erfahrung zu nutzen. Das heißt, sie lassen diese stehen, ohne die Kontrolle darüber zu verlieren oder andere negative Emotionen auszulösen. Erfahrungen und Emotionene werden in nützliche Lebenskraft verwandelt sowie in eine Form höheren Bewusstseins, der spirituellen Energie.
Die gesamte Praxis der Verschmelzung ist ein systematischer Prozess der Selbstreinigung und Kontrolle über die eigenen inneren Kräfte. Mit der aus reiner Energie gebildeten Perle werden die Kräfte der Fünf Elemente zu einer neuen, verbesserten und gereinigten Form der Lebenskraft verschmolzen und Kraft zur Selbstkontrolle gewonnen. Die kosmische Macht kann direkt herbeigerufen werden, um Kraft und Schutz zu geben.
Die Praxis der Fusion ist ein Meditationssystem, das aus Formeln (Techniken) besteht. Ziel der Fusion-Praxis ist es Tugenden aus energetischen emotionalen Blockaden durch das Bewusstsein entstehen zu lassen.
Der Kurs ist in englischer Sprache als auch mit deutscher Übersetzung erhältlich.