Mantak Chia wurde seit seiner Kindheit umfassend in taoistischen Gesundheitspraktiken ausgebildeten und hat sein umfangreiches Wissen fortwährend mit Hilfe der traditioneller Schriften als auch anderer Disziplinen wie Yoga, Tai Chi und Kung Fu sowie der buddhistischen und Zen-Lehre weiterentwickelt.
Ein wesentlicher Fokus ist für Mantak Chia dabei seit jeher die Koordination und Wechselwirkung von Geisteskraft und Körper, insbesondere die heilende Energie gewesen. Um diese Mechanismen besser zu verstehen, hat sich Meister Chia unter anderem auch intensiv mit der westlichen Anatomie und Medizin beschäftigt. Wer Mantak Chia kennt, weiß wie akribisch er neue Studien zu Geist-Körper Zusammenhängen verfolgt.
Bereits in seinen Anfängen als Lehrer war Meister Chia der festen Auffassung, dass die westliche Wissenschaft eines Tages die traditionellen taoistischen Lehren künftig mit Mitteln der modernen Forschung unter Beweis stellen wird.
Auch wenn die Menschen sich bereits vor langer Zeit der Bedeutung und der Untersuchung des Gehirns gewidmet haben, so wurde im letzten Jahrhundert durch die Entwicklung des Elektroenzephalogramms eine detaillierte Messung der Hirnaktivitäten mit elektrischen Impulsen möglich.
Diese sind wie folgt vereinfacht aufgeschlüsselt:
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Gehirnwellen und Bewusstseinszustände |
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Frequenz in Hertz |
Zustand/Aktivität |
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Delta |
0,2 – 4 |
Tiefschlaf |
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Theta |
4 - 8 |
Tiefenentspannung |
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Alpha |
8 - 12 |
Entspannung, Kreativität, Konzentration nach innen |
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Beta |
12 - 38 |
Wach, aufmerksam, fokussiert |
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Gamma |
>38 |
Geistige Höchstleistung, transzendentales Bewusstsein |
Die Erkenntnisse aus der Neurowissenschaft werden inzwischen zur Stimulation der gewünschten Wirkung sowohl durch Geräte als auch durch therapeutische Methoden eingesetzt. Der Einsatz erstreckt sich über die Förderung gesunden Schlafs bis zur Unterstützung von Leistungssport.
Bei den taoistischen Übungen wird das Gehirn beeinflusst. Entspannung als auch die Koordination unterschiedlicher Areale werden erzeugt. Das führt durch die Entspannung zur Aktivierung des Parasymphatikus und durch die schnelle Koordination der Areale zu mehr Kreativität.
Im Jahre 1996 wurde in Kooperation mit dem Institut für Biokybernetik und Biofeedbackforschung während der Durchführung einzelner Meditationsübungen umfangreiche Messungen an Meister Chia vorgenommen. Das Institut für Biokybernetik und Biofeedbackforschung, Wien unter der damaligen Leitung von Gerhard Eggetsberger,, das einen anerkannten wissenschaftlichen Status hatte, war einer der Pioniere in den Bereichen Biofeedback, Mentaltraining und Hypnoseforschung.
Eggetsberger war u.a. auch Endecker des messtechnischen psychogenen Hirn- und Körperfelds und betreute über viele Jahre zahlreiche österreichische Spitzensportler, Künstler, Manager und Schüler mental. Seine Forschungsarbeiten heute im International-PcE-Network weitergeführt.
Bei dem damaligen Experiment wurde gemessen, wie die mentale Stimulation die Gehirnwellen beeinflusst. So konnte selbst mit den recht einfachen Messinstrumenten eine deutliche Auswirkung der konzentrierten mentalen Aktivität von Mantak Chia auf seine Gehirnwellen nachgewiesen werden. Die Frequenz der Gehirnwellen geriet während der Meditation zügig in den Alphabereich und konnte so die Wirkung der Meditation nachweisen. Das Experiment wurde damals in einem kurzen Video festgehalten:
Gerhard Eggetsberger, damaliger Leiter des Instituts für Biokybernetik und Biofeedbackforschung, zu den Techniken von Mantak Chia: «Diese Übungen sind das erste System, das ich kennengelernt habe, welches ich rundweg jedem empfehlen kann.»
Wie die Messungen bei Mantak Chia selber gezeigt haben, können tausende von Schülern inzwischen bestätigen, wie beruhigend, stabilisierend und heilsam die Übungen des Universal Healing Tao® Systems sind. Sie schätzen in der heutigen Zeit mit ihren zahlreichen Verunsicherungen im Besonderen, wie sie Stress und Ängste beherrschen können und in ihrer Mitte bleiben. Aus der Vielfalt der Übungen kann jede/r das für sich Passende wählen, z.B. Tai Chi, Chi Nei Tsang® oder Meditation.
Im Jahre 2014 führten polnische Wissenschaftler weitere Messungen an Mantak Chia in Berlin durch.
Die Messinstrumente und die entsprechenden Aufzeichnungen waren gegenüber den ersten Messexperimenten im Jahre 1996 weiter fortgeschritten und die Aufzeichnungen entsprechend differenzierter.
So ergaben die durchgeführten Gehirnwellenmessung von Großmeister Chia als auch drei weiteren anwesenden Universal Healing Tao® Senior Instructor (zwei männlich, eine weiblich) im April 2014 in Berlin nachfolgend zusammengefasste Ergebnisse:
- Sehr hohe Kohärenz im Alpha-Bereich, insbesondere von 10,5 bis 11 Hz, sehr gute Symmetrie (fast keine Asymmetrie) und sehr gute Synchronität, d.h. überdurchschnittlich höhere Koordination von linker und rechter Hirnhälfte und hinten (Unterbewusstsein) und Mitte + vorne (Bewusstsein)
- Es gab überdurchschnittlich mehr Bereiche im Gehirn die während der meditativen Aktivität agierten und verbunden waren, was auf eine hohe Neuroplastizität hindeutet.
- Ein Wechsel zwischen verschiedenen Aktivitäten konnte vergleichbar schnell vollzogen werden, was wiederum ebenfalls Anzeichen für eine gesteigerte Neuroplastizität und Phasenverschiebung, schnelle messbare Veränderungen der Gehirnwellen, ist.
Die Anwendung der Übungen der Grundstufen führt bereits zu größerer Neuroplastizität und dazu, dass die beiden Gehirnhälften schneller koordiniert und balanciert arbeiten.
Die logische Kapazität der linken Gehirnhälfte reagiert schnell im Team mit der rechten ganzheitlich funktionierenden Gehirnhälfte. Dadurch wiederum werden Kreativität und die schnelle Findung von Lösungen für privat oder beruflich auftretende Probleme im Alltag gesteigert. Dies eine Grundlage und förderlich für mehr Selbstsicherheit in belastenden Zeiten.
Die schnelle Umstellung der einzelnen Gehirnfrequenzen ist im Universal Healing Tao® in den höheren Meditationsstufen besonders wichtig, da diese Geschwindigkeit bei der Anbindung an stellare Elemente und Konstellationen im Universum hilfreich ist.
Man wird schneller angebunden an die universelle Kraft und verfügt über mehr Energie für ein gesundes, bewusstes Leben.
Josefine Reimig (hat 2014 an der Messung teilgenommen)